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1248. April 30. Gnesen.

prid. Kal. Mai.

Premislaus Herzog von Polen bestätigt dem Kloster Trebnitz die demselben durch seinen Vater Herzog Wladyslaw verliehenen Privilegien und gestattet demselben seine Güter um Holobohc (Mühlbock) nach dem Privilege seines Vaters auszusetzen, doch beansprucht der Herzog de Omnibus judiciis manifestis videl. wlneribus et furtis nee non et condemnacionibus zwei Pfennige, während das Kloster den dritten haben soll.

Z. Des Herzogs Mutter, Bischof Boguphal von Posen, Heinrich Prior von Trebnitz, Konrad Kämmerer, Dirsicrajus pal. Gnezn., Bogumil pal. Poznan., Domarad herzoglicher Hofrichter, Pretpelco Kastellan von Gnesen, Heinrich Prokurator.


Mosbach, wiad. 17 und cod. dipl. maj. Pol. I. 226 aus dem Or. Staats-Archiv Trebnitz 64. Schrift und Siegel weichen auffallend von denen in No. 672 ab, zu Ungunsten der hier vorliegenden Urkunde, für deren Echtheit ich nicht unbedingt einstehen möchte.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.